Winterdepressions-Prävention

Aloha!

So mein Umzug ist nun endlich gut über die Bühne gegangen und ich habe mich mit Arbeit, Haushalt, Freunden und allen anderen derweil ganz gut eingelebt. Doch leider wird es draußen schon wieder so früh dunkel und die Sonne denkt auch schon immer weniger daran, sich mal blicken zu lassen. Wenn man bedenkt, dass sie dieses Jahr eh ziemlich faul war, muss ich das fast schon als Frechheit deklarieren. Aber gut, das Wetter kann man nicht beeinflussen und daher sollte man sich darüber nicht ärgern. Das verhagelt einem nur die Stimmung und aufgrund des Lichtmangels im Winter, wird uns das wohl früher oder später sowieso blühen. Da ich im Moment schon leicht unter Depressionen leide – ich drücke das mal übertrieben aus, denn es ist zwar noch nicht Winter, aber die Umstände in meinem Leben, sind nicht gerade schön. Allerdings kann man auch gegen die ‚Traurigkeit‘ angehen, wenn sie einen quält und man auf nichts Lust hat. Ich selbst habe einige Dinge ausprobiert und bringe euch einfach mal meine liebsten drei  ‚Aufmunterer‘ nahe. 

1. Sport
Im Winter kann man sich zwar nur schwer zum Sport aufraffen, anders als im Sommer, wo es zwar heiß ist und man schwitzt, aber wenn es zu Hause gerade kuschelig warm ist, will man nicht noch mal raus und was machen oder gar erstmal ins Fitnessstudio fahren, wenn man doch auf dem Sofa mit einem guten Buch liegen kann. Doch Fakt ist, dass Sport/Bewegung Endorphine freisetzt, was ja bekanntlich glücklich macht. Wer gerne zu Hause in den heimischen Hallen etwas machen möchte, aber nicht so recht weiß was, dem kann ich Yoga empfehlen, denn es entspannt die Seele und formt ebenso den Körper. Außerdem soll jede Asana (eine Bewegungsabfolge im Yoga) mehrmals und mit einer bestimmten Atemtechnik ausgeübt werden. Dazu muss man nicht unbedingt in einen Kurs gehen, auch wenn es dort meistens nochmal entspannender ist, weil man von einem Kursleiter gezeigt bekommt, wie man an welcher Stelle richtig atmet, doch da ich ja hier etwas für zu Hause empfehlen wollte, zeige ich euch einfach mal den YouTube-Channel von YOGAMOUR. Dort werden die Übungen vorgemacht und auch erklärt. Zudem wird bei jedem Video im Titel angezeigt, was trainiert wird. Wer nur ungern – wie ich – mit YouTube-Sportanleitungen trainiert, der kann sich auch gerne ein Buch zulegen, denn darin wird oftmals sehr gut erklärt, welche Bewegungsfolge für welche Beschwerden (körperliche und seelische) gut sind. Für Frauen gibt es zum Beispiel spezielle Übungen für die Periode. Ich persönlich kann das Buch „Wie Yoga heilt“ von Tara Stiles empfehlen. Dieses Buch kostet ca. 20 Euro und geht speziell auf verbreitete aber unterschätzte Beschwerden ein, die mit einem regelmäßigem Training gelindert werden können. Jede Asana ist mit einem Foto veranschaulicht und mit einer Erläuterung versehen, was Haltung und Atmung angeht.

2. Aromatherapie
Laut einer Studie entscheidet zu 95 Prozent der Geruch eines Menschen bei der ersten Begegnung, ob wir ihn mögen oder nicht. An sich logisch, denn wenn ein Mensch, nach einer Essenz riecht, die uns nicht gefällt, verknüpfen wir negative Eigenschaften mit diesem Menschen. Doch einige Öle können auch Auswirkungen aufs Gemüt haben, sodass man im Winter den Körper wieder aufwecken kann, selbst wenn dieser lieber im Winterschlaf schlummern möchte. In der Chakrenlehre muss dazu das Wurzelchakra gestärkt/aktiviert werden, denn es treibt und mit Energie an. So kann man zum Beispiel durch Duftlampen und Aromabäder die Stimmung aufhellen. Für das Wurzelchakra verwendet man Patschuli-, Vetiver- oder Zedernduft. Für Freude und Kreativität ist unterstützend unser Bauch-/Nabelchakra zuständig, das man wiederum mit Sandelholz, Ylang-Ylang oder Mandarine weckt. Wer nun sagt, von Duftölen bekäme er meistens Kopfschmerzen, der kann – wenn nicht schon versucht – sein Aromaöl in der Apotheke oder in einem Fachgeschäft erwerben, denn diese sind meistens hochwertiger und nicht gestreckt. Die Kopfschmerzen werden meistens durch die Zusatzstoffe in den Ölen hervorgerufen. 

3. Freunde
Man will nicht immer aus dem Haus oder sich bewegen und manchmal muss man das auch nicht. Denn ich weiß, es gibt nichts schöneres, als einen gemütlichen Abend mit meinen Freunden, wenn wir uns einen Film anschauen, dabei lästern, wie grässlich diese Szene gespielt wurde und einfach einen schönen Abend verbringen. Wer mal was anderes ausprobieren möchte, kann ja zu einem gepflegten Krimidinner laden, bei dem jeder mal in eine andere Rolle schlüpft und versucht einen Mörder/Dieb zu überführen. Wobei man genau weiß, einer in unseren Reihen ist der Schuldige. Ich selbst habe inzwischen an drei derartigen Spielen teilgenommen und jedesmal war ich begeistert. Es vertreibt die miese Laune und frischt den Abend auf. Schön vorbereitete Krimidinner findet ihr auf krimitotal.de. Wer nicht gleich Geld dafür ausgeben will und auch gerne lieber selbst ein bisschen basteln mag, der kann sich auch mal im Web umschauen, vielleicht findet er dort kostenfreie Uploads, die ich hier allerdings nicht nennen möchte. 

Ich hoffe, ich konnte euch einige Aufheller für dunkle Herbst- und Wintertage bringen und vielleicht probiert ja der eine oder andere etwas aus? Habt ihr sonst noch Tipps gegen die Winterdepression? Was sind eure liebsten Stimmungsmacher?

Faye

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4 Kommentare

  1. Ich hab noch meine Tageslichtlampe, die auch einiges einfacher macht, wenn man nicht in die Gänge kommt, ansonsten halte ich es so wie du. Sport, Spaziergänge, Düfte, kuschelig Warmes und Freunde.

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