Aloha!
Ich weiß, mein letzter Post ist schon etwas länger her, aber dafür gibt es heute einmal was ganz anderes von mir. Heute kommt mein erster Post übers Bogenschießen. Hat diesmal nichts mit Mode zu tun, aber vielleicht wecken die Bilder, die ich hier gleich zeige, ja doch noch euer Intresse, dass ihr den ganzen Post lesen wollt. Ich habe vor gut drei Jahren mit dem Bogenschießen angefangen und kann ohne eigentlich gar nicht mehr leben. Klar gibt’s immer mal wieder Phasen, wo man keine Lust hat, Sport zu machen, aber irgendwann kommt der Tag, da sehnt man sich danach und diese Sportart (oder eigentlich Disziplin) ist einfach irgendwann zu meiner Leidenschaft geworden, weil es mir hilft meine Konzentration zu sammeln und so kann ich auch in anderen Situationen konzentrierter vorgehen. Doch darum soll es heute nicht gehen. Erstmal gibt es von mir eine kleine Einführung in die verschiedenen Bögen, denn nicht jeder Bogen ist gleich.
von rechts nach links: Langbogen, Recurve Blankbogen, Recurve FITA-Bogen, Compund Bogen
FITA bedeutet Fédération Internationale de Tir à l’Arc und war bis 2011 der größte Dachverband der Sportschützen. Wobei… er ist es immer noch, doch im vergangenen Jahr wurde er in die ‚World Archery Federation“ (kurz WA) umbenannt. Die beiden letzten Bögen sind die Wettkampfbögen, die man zum Beispiel auch der Olympiade sieht. Der Unterschied zwischen Blank- und FITA-Bogen ist lediglich die Zusatzausrüstung wie Visier (zum Zielen), Klicker (eine Kontrolle für den Schützen, damit er den Bogen mit jedem Pfeil immer auszieht), etc, die am Blankbogen nicht angebracht werden dürfen. Bzw. dürfen schon, nur dann ist es eben kein Blankbogen mehr.
Wie dem auch sei: Ich war gestern auf einem Feldbogenlehrgang und habe mich mal in das System dieser Wettkampfart eingelernt. Es war sehr interessant, denn bei Wettkämpfen stand ich bisher immer in einer Halle und habe in immer gleicher Entfernung auf immer gleich große Ziele geschossen. Das ist hier komplett anders. Hier ist die Distanz und auch die Scheibengröße immer unterschiedlich. Genauso wie die Postion, von der aus man schießt. Hier mal zwei Beispiele:
60cm Durchmesser-Auflage auf der Scheibe
Die sogenannten ‚Bunnies‘
Das obere Bild zeigt ein Ziel mit einer Scheibe von 60cm Durchmesser und im unteren Bild seht ihr 12 Scheiben im Durchmesser von je 20cm (letzere werden liebevoll ‚Bunnies‘ genannt).
Das Wetter dazu war gestern zum Glück nicht zu warm, dafür aber verdammt kalt und wie man an dem nächsten Bild deutlich sehen kann, bin ich sehr dick eingepackt und meine vorher so toll zusammen gemachten Haare waren bei dem windigen Wetter am Ende des Tages total durchwuschelt. Als kurze Erklärung: Im Wald herumzulaufen ist bei warmen Wetter zumindest für mich immer verdammt anstrengend, denn man schwitzt und dadurch kommt man mit gefühlten 1000 Mückenstichen, 300 Zecken und Dreck im Gesicht wieder. Wenn es kalt ist, dann bleiben wenigstens die Insekten weg und man riecht am Ende nicht so streng.
Doch ich rede nicht lange, hier noch ein paar Bilder von gestern:
Das bin ich im nicht ganz so modischen dafür praktischen Outdoor-Bogen-Outfit mit
meinem Langbogen von SAMICK Modell ‚Outlander‘
Dany in Action 😉
Das Ergebnis – meine Pfeile erkennt man immer sehr deutlich ^^
So, das war mein Wochenende und wer Fragen zum Thema Bogenschießen hat, kann sich gerne bei mir melden. Ich bin gerne bereit meine Leidenschaft dafür weiterzugeben. Wer Lust hast es selbst mal auszuprobieren kann ja mal schauen, es gibt uns Bogenschützen meistens überall nur sind wir ein kleines Volk, doch wir freuen uns immer, wenn sich jemand das mal anschauen will. Ich möchte noch kurz sagen, dass ich in diesem Post manche Sachen nur sehr oberflächlich erklärt habe, denn andernfalls hätte es den Rahmen gesprengt, daher auch das Angebot, sich an mich zu wenden, wenn Interesse da ist :). Ansonsten hoffe ich, dass euch der mal etwas andere Post gefallen hat.
xo
Faye
Die T-Shirts find ich echt süß! Ich geh nie zu Orsay, aber die T-Shirts gefallen mir wirklich gut =) Bin auf Tragebilder gespannt
Bin mal gespannt auf diese Haarfarbe, hatte sie mit 18 auch so 🙂
hab online schon fleißig geshoppt 😉 das paris-print-shirt find ich toll und die blätter-ohrringe auch